Bas Kast: 3 Tipps aus seinem Bestseller

Als wir begonnen haben, tief in die Welt der Ernährung einzutauchen und zu recherchieren, gab es natürlich keinen Weg vorbei am Buch „Der Ernährungskompass“ von Bas Kast. Mittlerweile ist es, zumindest im deutschsprachigen Raum, ein Klassiker was das Thema Ernährung betrifft und das, aus unserer Sicht, wohlverdient.

Vor nicht all zu langer Zeit waren wir in der Lage, in der sich vielleicht viele befinden, wenn man beginnt sich mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen: Man weiß nicht wo man anfangen soll. Wenn du dich zufällig gerade in dieser Lage befindest, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich.

Die Lehren aus diesem Buch auf nur 3 zu reduzieren ist in keinem Maßstab fair, doch bietet es sich vielleicht viel mehr an diese 3 Ratschläge weniger als Zusammenfassung sondern als ersten Einblick, als Kostprobe, zu betrachten. Nun denn, guten Appetit!

Esse echtes Essen

Der Autor empfiehlt möglichst unverarbeitete Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, also alles zu vermeiden, bei dem man die Zutatenaufstellung auf der Verpackung nicht versteht. Zwar sind nicht alle chemischen Zusätze automatisch schlecht oder ungesund, ihr Vorkommen sollten aber in jedem Falls deine Skepsis erregen. Ein Indikator dafür, dass das betrachtete Lebensmittel nicht ganz natürlich und unverarbeitet ist, sind derartige Inhaltsstoffe allemal.

Klar ist: Auch ein frischer Eisbergsalat, eine Karotte oder ein Erdapfel ist auf irgendeiner Weise bearbeitet worden, irgendwo musste er schließlich produziert werden und ganz genau werden wir nie wissen, was vor, während oder nach der Ernte mit ihnen gemacht wurde. Es gibt natürlich auch Nahrungsmittel, deren Wesen zum Teil darin besteht, weiterverarbeitet zu werden. Man denke nur an Olivenöl oder Käse, die trotzdem zum Teil gesundheitliche Vorteile bieten können.

Worum es aber vielmehr geht ist, dass man immer ganz genau weiß, was im eigenen Essen steckt. Wie schafft man das?

Indem man ganz einfach selber kocht. Das kostet Zeit, kann mühsam sein und nicht jeder Mensch hat Spaß am Kochen. Aber dieser Aufwand ist eine wertvolle Investition mit vielversprechenden Renditen: Gute Chance auf ein gesünderes und längeres Leben.

Ein nicht unbedeutender Tipp von Bas Kast ist zudem, dass man kompromisslos danach streben sollte, gesundes, echtes Essen zu sich zu nehmen — egal unter welchen Umständen. Sogar dann, wenn das Buffet auf einer Konferenz von McDonalds gesponsert wurde. Wenn man gut vorbereitet kommt, hat man zumindest einen Apfel und eine Banane in der Aktentasche, mit der man idealer Weise den ersten Hunger bis zur eigenen Küche überbrücken kann.

Joghurt, Käse, Milch

Über Milch haben wir schon einen eigenen Artikel geschrieben. Wenn du nicht auf Milch verzichten kannst oder möchtest, dann kann es dir niemand verbieten. Aber falls du es doch schaffst, könnte es aus gesundheitlicher Sicht mit Vorteilen einhergehen. Joghurt und Käse empfiehlt der Autor durchaus, wobei er besonders ersteres empfiehlt. Eine Schüssel Joghurt mit ein bisschen Obst, Haferflocken und Nüssen ist ein Teil seiner täglichen Mahlzeiten..

Zucker und industrielle Transfette vermeiden

Hier und da ein bisschen Zucker hinzuzugeben, ist grundsätzlich laut Bas Kast nicht wirklich ein Problem. Was man aber vermeiden sollte sind Chips, Kekse & Co und alles, wie es der Autor formuliert hat, was „von Bienen und Wespen umschwirrt wird“.

Das Streben nach einem langen und gesunden Leben steckt in fast allen von uns. Nicht alles können wir kontrollieren, doch könnten und sollten wir unseren Körper dabei unterstützen, sich gesund zu halten. Da sollten Maßnamen wie die Reduktion des Milch- und Zuckerkonsums kein großes Opfer sein, denn fast jede und jeder von uns sollte in der Lage sein, diese Schritte zu setzen.

Quellen

  1. https://www.amazon.de/Ern%C3%A4hrungskompass-wissenschaftlichen-Ern%C3%A4hrung-wichtigsten-gesunden/dp/3570103196/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=ern%C3%A4hrungskompass&qid=1625048472&sr=8-1

  2. Coverfoto geschossen von Tangerine Newt. Hier heruntergeladen von Unsplash.

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Ernährung kann so einfach sein: Teil 1

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