Ernährung kann so einfach sein: Teil 1

Wir haben mittlerweile schon einige Artikel zum Thema Ernährung geschrieben und eine Menge Empfehlungen basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen geben können.

Zusammen mit den Unmengen an Informationen die wir aus sonstigen Büchern, Blogs und Podcasts herausholen konnten, kann man leicht den Überblick darüber verlieren, was nun tatsächlich eine Ernährungsweise ist, die die meisten Vorteile in Bezug auf Langlebigkeit und Gesundheit vereint. In diesem Artikel geht es genau darum: Wir fassen alle Tipps zum Thema Ernährung zusammen die für uns bis jetzt am meisten Sinn ergeben haben.

Wie du dem Titel sicher entnehmen kannst, ist das hier der erste Teil. In diesem Teil soll es primär um Tipps gehen, die sich auf das WIE der Nahrungsaufnahme konzentrieren. Im zweiten Teil wird es dann um das WAS gehen, also welche Lebensmittel genau empfehlenswert sind.

LANGSAM ESSEN

In der Blauen Zone von Okinawa gibt es ein Sprichwort, das besagt, dass man nur so lange essen soll, bis man zu 80% voll ist, also keinen Hunger mehr verspürt. Das funktioniert aber nur, wenn man langsam isst, sich Zeit nimmt und sich auf das Kauen konzentriert anstatt auf hundert andere Dinge. Denn der Körper braucht seine Zeit um zu reagieren, also zu melden, dass du keinen Hunger mehr hast. Wenn du dein Gericht sehr schnell verschlingst, könnte es sein, dass du noch immer ein Hungergefühl verspürst, aber eventuell schon mehr als genug gegessen hast.

Also gib deinem Körper ein wenig Zeit, indem zu langsam isst. Genaueres dazu, findest du in unserem Artikel hier.

UMGEBUNG

Schaffe erst garnicht die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, die du nicht treffen willst. Du kennst das sicher, dass du während des Tages Momente hast, in denen du dich nicht mehr so gut konzentrieren kannst und deine Disziplin nachlässt. Dann greifst du vielleicht öfters zum Gummibärchen - ist ja nur das eine - oder zu irgendeinem anderen zucker- oder fetthaltigem Industriefraß, von dem du nicht weißt, welche Inhaltsstoffe da überhaupt enthalten sind.

Deshalb ist die einfachste Lösung, dass du erst gar keine Gummibärchen oder eine fertige Mikrowellen-Lasagne kaufst. Wenn du solche Sachen garnicht in Reichweite hast, schwindet die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen, die deine guten Vorsätze mit einem Schlag vernichten schlagartig. Im Gegensatz dazu könntest du bspw. ein Obstkorb oder Gemüse strategisch günstig positionieren, dass man gerne und häufig zugreift.

ESSENSZEITEN

Wir gehen auf dieses Thema noch genauer in Zukunft ein, aber es ist laut Blauen Zonen sinnvoll, die gesamte Nahrung des Tages in der ersten Tageshälfte einzunehmen. Das ist aber kein großes MUSS. Der Sinn dahinter ist ganz einfach, dass man den Großteil des Tages fastet. Wenn man um 9:00 frühstückt und um 16:00 die zweite Mahlzeit zu sich nimmt und die restlichen 16 Stunden nichts zu sich nimmt, hat man eine 16 Stunden Fastenzeit jeden Tag, was sich super auf deine Zellregeneration (Intervallfasten) auswirken kann.

Wenn es auch ziemlich radikal klingt, zeigen einige Studien, dass es empfehlenswert wäre, nach in etwa 17:00 nichts mehr zu essen, weil der menschliche Körper dann langsam anfängt herunterzufahren und die Regeneration von gewissen Organen wie beispielsweise der Leber beginnt. Diesen Prozess mit Nahrungszufuhr zu stören, kann negative Folgen haben.

SOZIALES UMFELD

Dein soziales Umfeld hat einen wesentlichen Einfluss darauf, was du isst. Es kann manchmal schwierig sein, sich abzuheben und zu sagen, dass man dies und jenes nicht isst. Aber du musst dich dann einfach entscheiden. Willst du einen langfristig gesunden Körper haben, oder dich dem Druck deines sozialen Umfelds fügen?

Zur Erinnerung: Im zweiten Teil geht es dann um die spezifischen Nahrungsmittel.

Quellen

  1. Coverfoto geschossen von Tangerine Newt. Hier heruntergeladen von Unsplash.

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