Ernährung kann so einfach sein: Teil 2

Im ersten Teil ging es größtenteils ums das WIE der Nahrungsaufnahme. In diesem Teil wollen wir uns auf das WAS fokussieren, was natürlich eine mindestens genauso große Rolle spielt.

NICHTS VERARBEITETES

Wenn du dich dazu entscheidest, deine Ernährung umzustellen, dann ist ein wichtiger Teil davon, dass du dich entscheidest, welche Inhaltsstoffe du zu dir nehmen willst, um einer ausgewogenen Ernährung zu folgen. Konkret heißt dies, dass du darauf achtest, genug Makro- und Mikronährstoffe zu dir zu nehmen.

Wenn man das Beispiel eines Apfels heranzieht, ist es relativ treffsicher zu bestimmen, welche Nährstoffe in diesem Apfel enthalten sind. Sorte hin oder her, ein Apfel bleibt im Großen und Ganzen ein Apfel.

Jetzt vergleichen wir das einmal mit einer Ofenpizza. Klar können wir auf das Kleingedruckte der Verpackung achten und darauf vertrauen, dass dort alle Inhaltsstoffe draufstehen. Dann gilt es aber weiters im zweiten Schritt herauszufinden, was sich hinter diesen oftmals unverständlichen Fachausdrücken steckt und was diese in deinem Körper verursachen. Wenn du das alles gemacht hast, du also weißt, welche Stoffe im betreffenden Lebensmittel enthalten sind, was sie bedeuten und welche Effekte sie haben, und du alles akzeptieren kannst, dann steht dem Verzehr nichts mehr im Wege.

Es geht dementsprechend primär um den entscheidenden Punkt, dass man wissen sollte, was genau man seinem Körper einflößt, sonst sind jegliche Vorsätze sinnlos.

GESCHMACK

Wenn ein Essen nicht schmeckt, wird es schwierig uns daran zu gewöhnen. Hier gewinnen dann meist die Dopamine (Glückshormone). Aber sich gesund und langlebig zu ernähren, muss nicht zwangsläufig schlecht schmecken. Es gibt sogar ganz ausgezeichnete Gerichte die manche wie Sternekoch Paul Ivic auf - seinem Titel entsprechend - Sterne-Niveau gebracht haben. Gesundheit und kulinarischer Genuss schließen einander demzufolge keineswegs aus.

90-100% PFLANZLICH

Es gibt schlicht und ergreifend - gerade im Erwachsenenalter kaum Gründe, tierische Produkte zu sich zu nehmen. Alle Nährstoffe die der menschliche Körper benötigt, kann man über eine ausschließlich pflanzliche Ernährung abdecken.

WENIGER VARIATION

Weniger Zutaten zu sich zu nehmen, also zum Beispiel nur Haferflocken, Samen, Nüsse, Spinat, Bohnen, Zitronensäure, Wasser, Tee und Beeren zu essen, kann dazu führen, dass dein Immunsystem wesentlich stärker wird, weil sich dein Körper besser anpassen kann.

Die Aufzählung von Lebensmitteln im letzten Absatz, sind natürlich keine Empfehlung, sondern einfach nur ein Beispiel.

EMPFOHLENE LEBENSMITTEL

  • Dunkler Honig

  • Rettich

  • Winterrettich

  • Karfiol (Blumenkohl)

  • Kohlrabi

  • Bohnen

  • Eine Handvoll Nüsse pro Tag

  • Vollkorn

  • Haferflocken

  • Olivenöl

  • Avocados

  • Erdäpfel (Kartoffeln)

  • Fenchel

  • Zitronen

  • Kokosnuss

  • Papaya

  • Tofu

  • Pilze

  • Grüne Zwiebel

  • Paradeiser (Tomaten)

  • Sauerteig

  • Rosmarin

  • Oregano

  • Salbei

  • Minzblätter

  • Zimt

  • Spinat

  • Rüben

  • Mangold

  • Blattkohl

Wenn du das zusammen mit dem ersten Teil des Artikels beachtest, solltest du eine ausgewogene Ernährung relativ schnell erreichen.

Quellen

  1. Coverfoto geschossen von Tangerine Newt. Hier heruntergeladen von Unsplash.

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